Mit dem Ende des zweiten Quartales ist bereits die Hälfte von 2024 geschlagen und wie auch sonst in den meisten Jahren, sieht es nach einem kleinen Sommerloch aus.

Einige Kurse sind wieder etwas zurückgekommen, z.B. Bitcoin hat nach einem massiven Run in 2024 etwas nachgegeben und damit auch die relative Größe in meinem Depot.
Nachdem ich einige Nachkäufe getätigt habe ist mein Anteil an Liquidität etwas abgebaut worden und wenn nun bald noch die Abbuchung der ausschüttungsgleichen Erträge bei Flatex erfolgt, wird wieder etwas Cash-Polster aufgebaut werden müssen, denn die A1TA Dividende wird dem nur geringfügig gegenstehen können.
Alles in Allem ist Bitcoin natürlich immer noch übergewichtet, im Vergleich zum vorigen Quartal ging dieser Anteil jedoch zurück. Dies kann sich natürlich schnell wieder ändern, sollte der von vielen erwartete Bullenmarkt in 2024 eintreten. Vorerst werde ich an den Allokationen aber keine Änderung durchführen. Ich hatte kurzzeitig mal überlegt, meine Allokation in Gold abzubauen und in Bitcoin umzuschichten. Dafür habe ich im Juni das erste Mal seit Jahren Geld von meinem Tagesgeld zurückgebucht um einen Dip bei Bitcoin zu kaufen – fühle mich dennoch wohl damit. 😜


Gold zu streichen würde zwar meine Assets vereinfachen und wäre wohl grundsätzlich stimmig mit BTC als digitalem Gold, aber irgendwie bin ich für meinen Sicherheitsbaustein schon auch um etwas „analoges“ und vor allem historisch schon sehr „etabliertes“ Asset wie Gold froh. Außerdem Diversifikation schadet nicht. 😅
Ansonsten sieht man nur geringfügige Änderungen zum vorigen Quartal, der Anteil an Risiko ist mit Abnahme von Bitcoin etwas zurück gegangen.
Auch im Vorjahresvergleich gibt es wenig Überraschungen, wir kennen den massiven Shift von Fonds hin zu Bitcoin ja ohnehin aus dem vorigen Quartalsbericht. Der Anteil an Aktien konnte mit EuroTeleSites etwas erhöht werden, im Bereich von Gold ist nachdem wir ja aktuell auf ATH-Nievau sind noch ein Abwarten die Devise, nachdem es aber im Depot bleiben wird muss ich im Laufe des Jahres überlegen wie ich weitermache. Vielleicht tausche ich meinen 1/10 Philharmoniker gegen einen ganzen. Der Berti aus der Broker-Test Community hätte seine Freude damit. 😉


Mein Plan mit dem Standortfonds Österreich den Europa-Anteil im Portfolio zu erhöhen scheint aufzugehen. 2% höher als im letzten Quartal, wobei der EM-Anteil gleich geblieben ist. Ganz allgemein hat sich der Anteil der Top 10 Holdings zwar erhöht, jedoch ist zumindest der Anteil von Microsoft geringer geworden und damit nicht viel höher als 6%. NVIDIA ist jedoch dahinter daran gleichzuziehen. Bei den Sektoren gab es wenig Änderung, aber hier bin ich mit der Diversifikation ohnehin zufrieden.

Spannend war ja die Geschichte am Geldmarkt. Das Tagesgeld wurde von der Hypo geringfügig erhöht, hier rechne ich aber aufgrund des Zinsentscheides der EZB damit, dass es bis Ende des Jahres nach unten gehen wird. Beim Bundesschatz und auch bei den Festgeldern ist jedenfalls schon erkennbar, dass die Reise eher nach unten gehen wird.
Aber wie in den letzten Monatsberichten ersichtlich wurde, bin ich hier eh gut aufgestellt mit dem Festgeld 3,75% St.Pölten auf 12 Monate, den 3,25% Bundesschatz für 6 Monate und auch kurzfristig ist noch alles in Butter. Jedenfalls sieht es danach aus, dass vieles für den Kreditmarkt schon eingepreist ist und mit Ende des Jahres hinsichtlich Baukredit eine Entscheidung fallen muss, weil keine großartigen Änderungen mehr zu erwarten sind.
Wie sieht es mit den Zielen aus Q2 aus?
- Liquidität wurde zwar aufgebaut, aber auch wieder verbraucht. 😀
- Aktienpositionen wurden also entsprechend ausgebaut.
- Hinsichtlich Medienkonsum ist mir während den ganzen Events im letzten Quartal aufgefallen, dass es schwer ist nachzukommen und deshalb ist es wirklich notwendig zurückzuschrauben. Aber mit einer Top 3 Aufstellung tu ich mir dennoch sehr schwer. 🙈 Einige Kanäle bin ich schon los geworden, sind aber dennoch zu viele. 😂 Hier muss ich also dran bleiben.
Soviel zum Abschluss von der ersten Jahreshälfte, es bleibt spannend in 2024 und ich hoffe auf ein positives zweites Halbjahr mit vielen spannenden FinanzBilanzen.
